Viel Zulauf bekam der gemeinsame Stand von Bündnis90/Die Grünen, des BUND, des Bezirksverbands der Kleingärtner sowie des Imkervereins Castrop-Rauxel am Samstag auf dem Frühlingsmarkt in der Altstadt. Es wurden bienenfreundliche Pflanzen und Sträucher gegen eine Spende abgegeben. Nachdem Motto „Futterpflanzen für Bienen statt Steinwüsten“ sollten so umweltfreundliche Alternativen gegenüber Schottergärten aufgezeigt werden.
75 % unserer Nahrungsmittel gäbe es ohne die Biene nicht. Denn Bienen erzeugen nicht nur leckeren Honig, sie bestäuben auch rund 80 Prozent der Pflanzen und sichern damit das Überleben von Bäumen, Blumen und Gräsern und damit unserem Essen.
Bienen sind wichtige Nutztiere und „Helfer des des Menschen“, die für eine volkswirtschaftliche Leistung in Deutschland von jährlich 2 Mrd. Euro leisten. Doch unsere Bienen brauchen Hilfe. Von den ca. 560 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten werden 41 Prozent als bestandsgefährdet eingestuft.
Nicht nur den Bienen, auch vielen anderen Insekten geht es schlecht. Die fliegende Insektenbiomasse in deutschen Schutzgebieten ist in 27 Jahren um mehr als 75 Prozent zurückgegangen.
Unsere gemeinsame Aktion wurde positiv aufgenommen und von vielen sehr begrüßt. Gleichzeitig wurden 145 Unterschriften für den Fortbestand der alten Eiche an der Heerstraße gesammelt.