Gründung Arbeitskreis „lokale Energiewende“

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Nach dem Atomausstieg ist jetzt auch der Kohleausstieg vereinbart (auch wenn die Ausstiegs-Zeitlinien nicht wirklich zufriedenstellend sind).

Die „drei E der Energiewende“ (Energie-Einsparung, Energie-Effizienz, Erneuerbare Energie) müssen massiv nach vorne gebracht werden, um den Wegfall von Atom- und Kohlestrom zu kompensieren. Gleichzeitig brauchen wir zusätzlichen Strom, denn z.B. die notwendige Verkehrswende wird ohne mehr E-Mobilität nicht zu realisieren sein.

Erneuerbare Energie wird meist in kleineren Einheiten produziert als Atom- und Kohlestrom (z.B. Photovoltaik, Biomasse, Windenergie). Sie ist deshalb im Wesentlich dezentral organisiert und ist lange Zeit von Bürgerinnen und Bürgern in den Kommunen vorangetrieben worden. Die Gabrielschen Gesetze ab 2012 haben diese „Energiewende von unten“ zu Gunsten der Energie-Konzerne zurückgedrängt. Es ist jetzt an der Zeit, die „Energiewende von unten“ wiederzubeleben.

Darum wollen wir einen grünen Arbeitskreis einrichten, der sich die Förderung der lokalen Energiewende zum Ziel setzt.

Das erste Treffen des Arbeitskreises findet am 8. April 2019 um 19:00 Uhr im Grünen Büro (Lambertusplatz 1) statt.

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

  1. Aktueller Stand der Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Castrop-Rauxel
  2. Wie soll der Arbeitskreis arbeiten?
  3. Wie können wir uns auf dem Klimatag/Klimarkt am 29. Juni 2019 auf dem Castroper Markplatz einbringen?

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und willkommen.