Der Grüne Stadtverband Castrop-Rauxel begrüßt, dass die örtliche SPD die Initiative zur Neugründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft aufgegriffen hat. Die Grünen wollen sich dafür einsetzen, dass der zukünftige Betrieb der zu Gründenden Gesellschaft zum ökologischen und klimagerechten Stadtumbau Castrop-Rauxels beiträgt.
„Die neuen Regeln für den ‚Sozialen Wohnungsbau‘ gelten schon seit Herbst 2015“, betont das grüne Vorstandsmitglied Ulrich Werkle, und stellt fest „wir Grünen hatten daher bereits bei unserem Neujahrsempfang 2016 den Aufbau einer ‚GEWO 2.0‘ angemahnt und in den nachfolgenden Monaten das Thema innerhalb der Koalition und mit der Fachverwaltung immer wieder in den Fokus gerückt. Wir freuen uns, dass unser Drängen jetzt auch bei der SPD auf Resonanz gestoßen ist.“
Der Mangel an preisgünstigem Wohnraum in Castrop-Rauxel ist seit längerem bekannt. Es gibt einen deutlichen Bedarf gerade für Menschen mit geringem Haushaltseinkommen, der nicht durch die private Immobilienwirtschaft abgedeckt wird. Der Verkauf der alten GEWO hat die Handlungsfähigkeit der Stadt bei dieser Aufgabe über alle Maßen eingeschränkt.
„Damit die Stadt zukünftig preiswerten Wohnraum schaffen kann, muss bei allen Veräußerungen von städtischem Grundbesitz in Zukunft zunächst geprüft werden, ob die Grundstücke für städtischen sozialen Wohnungsbau geeignet sind.“ macht der Fraktionsvorsitzende der Grünen Bert Wagener deutlich.
Ulrich Werkle betont abschließend: „Natürlich müssen die neuen Gebäude der städtischen Wohnungsbaugesellschaft mit innovativen Energiekonzepten ausgestattet werden, die Strom und Heizung sowohl klimafreundlich als auch preisgünstig machen. An dieser Stelle sehen wir die Stadtwerke Castrop-Rauxel als Energie-Partner.“