Tierschutz ist eine Pflicht

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Die Grünen in Castrop-Rauxel greifen die Diskussion um den Tierschutz in der Nutztierhaltung auf. Nils Stennei (Bundestagskandidat für den Wahlkreis) hierzu: „Tiere sind fühlende Wesen, wir haben die Verpflichtung, sie als solche zu behandeln. Das heißt, Tieren muss es möglich sein, ihre arteigenen Bedürfnisse auszuleben – also etwa an der frischen Luft zu sein, sich bewegen zu können und mit Artgenossen in Kontakt zu treten. Ferner ist ihnen Leid zu ersparen. Natürlich sind die regionalen Landwirte als Expert:innen einzubeziehen.“

Nach seiner Meinung hat die bisherige Regierung auf Bundesebene den Tierschutz nicht ernst genommen. „Das lässt sich u.a. an den vielfach noch vorhandenen viel zu engen Ställen mit wenig Platz und ohne Auslauf festmachen.“ führt Stennei aus.

Notburga Henke ergänzt als Umweltausschussvorsitzende im Stadtrat Castrop-Rauxel: „Wir wollen allen Tieren ein würdiges Leben ermöglichen. Eine Haltung, die das möglich macht, wollen wir gezielt fördern und die gesetzlichen Regeln verbessern. Tiere brauchen Platz, Auslauf, Licht und Beschäftigung.“

Für Bert Wagener (Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Castrop-Rauxel) kann der Einstieg ganz einfach sein: „Weniger Fleisch essen und insbesondere weniger des kostbaren Lebensmittels vernichten. Jeder Konsument kann seinen Beitrag leisten. Wenn dann noch auf die Haltungsform und auf Regionalität geachtet wird – lange Transportwege und intransparente Lieferketten führen zu vermehrter Intransparenz – ist ein großer Schritt getan.