Manfred Fiedler als Bürgermeisterkandidat gewählt

Manfred Fiedler ist jetzt auch formell der überparteiliche Bürgermeister-Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, FWI und Linken. Die Wahlversammlung am 15. Juli 2020 in der Europahalle nutzte Manfred Fiedler, um sich und sein Bürgermeister-Wahlprogramm der Öffentlichkeit vorzustellen.

Manfred Fiedler will als Bürgermeister „eine andere Politik wagen“: „Es ist umso wichtiger zu zeigen, gerade dort in der Stadt, wo die Menschen leben, dass Politik anders sein kann. Dass sie die Sorgen der Menschen ernst nimmt, den Menschen zuhört. Dass Politik die Kunst des Kompromisses, aber eben nicht der Kungelei, der Hinterzimmerabsprachen ist.“

Bürgerbeteiligung stärken“ ist eines von Fiedlers Zielen: „Betroffene Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld systematisch in Planungen einbeziehen schafft nicht nur Vertrauen. Es fördert auch die Treffsicherheit der Planungen.“

Wichtig ist Manfred Fiedler, dass wir „keinen zurücklassen“: „Armut ist nicht nur Mangel an Einkommen und Vermögen, Armut ist ein Mangel an Chancen, an der Gesellschaft selbstbestimmt und mit Würde teilzuhaben.“

Manfred Fiedler will „Schritte für eine nachhaltige Stadt: Klimaneutralität und Ressourcensparsamkeit“.  „Die nachhaltige Stadt Castrop-Rauxel ist kein Einzelziel neben vielen, sondern ist ein zentrales, langfristiges Projekt, das in allen Bereichen des städtischen Handelns und Planens Berücksichtigung finden muss. Die lokale Wirtschaft stärken: Eine Wirtschaftspolitik, die sich vor allem auf die Ansiedlung von Außen konzentriert ist zu kurz gegriffen. Es geht darum, mit den ansässigen Unternehmern Entwicklungspotenziale zu diskutieren und Wege aufzuzeigen, wie wir unsere lokale Wirtschaft so gestalten, dass sie auf den Übergang in eine klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft gut vorbereitet ist und ihn aktiv mitgestalten kann.“

Aus eigener Führungserfahrung kennt Manfred Fiedler die Bedeutung einer „verlässlichen und transparenten Verwaltung“: „Eine qualifizierte Personal- und Organisationsentwicklung, die nicht von oben herab gedacht wird, sondern mit und aus den Teams und ihren Aufgaben ist das A und O der Verwaltungsreform. Hohe Transparenz nach innen sichert Orientierung für die Mitarbeitenden und damit Bürger*innen- und Serviceorientierung.“

Ein aktuelles Thema ist dann noch „die Coronakrise aktiv gemeinsam bewältigen – Bürger*innen entlasten“: „Der Handlungsrahmen der Stadt war auch schon zuvor stark eingeschränkt. Angesichts dessen wird es darum gehen, die sowohl eigenen freien Mittel möglichst wirksam einzusetzen, als auch Mittel von Bund und Land schnell, bedarfsgerecht und unter Einbezug der gesellschaftlich relevanten Gruppen aus Wirtschaft, Gewerkschaft, Sozialverbänden und Initiativen zu akquirieren. Beteiligungsorientierte Formen der Erörterung und Bewertung von Maßnahmen (z.B. Runder Tisch), aber auch Instrumente der Wirksamkeitsbewertung und ein Maßnahmencontrolling sind sinnvoll und notwendig.“

Das komplette Bürgermeister-Wahlprogramm findet sich unter: https://manfredfiedler.de/positionen

Die Grünen haben Manfred Fiedler im Anschluss an seine Rede mit 20 von 21 Stimmen und die Linken mit 11 von 11 Stimmen nun auch ganz offiziell als gemeinsamen, überparteilichen Bürgermeisterkandidat nominiert. Die FWI war ebenfalls mit vielen Vertreter*innen anwesend . Sie hatten Manfred Fiedler bereits vor einigen Wochen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Am 25. und 26. Juli unternimmt Manfred Fiedler eine Radtour zu Gesprächen mit den Direktkandidat*innen der drei ihn unterstützenden Parteien in die einzelnen Wahlbezirke. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Details finden sich alsbald unter https://manfredfiedler.de.