Am 18. und 19. Juni 2016 wurden in den Städten Bochum, Hamburg, Berlin, Leipzig und München Menschenketten gebildet, um gegen Rassismus und für Vielfalt zu demonstrieren. Mit den Menschenketten wurde so bundesweit ein Zeichen gesetzt. Aktiv und sichtbar traten Tausende für eine demokratische und friedliche Gesellschaft ein.
Vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni hatte ein deutschlandweites Bündnis aus kirchlichen Organisationen, sozialen Vereinen und Wohlfahrtsorganisationen zu Veranstaltungen in fünf deutschen Städten aufgerufen. In Bochum beteiligten sich mehr als einhundert Unterstützergruppen von Amnesty International bis zur Rosa Strippe, der Beratungsstelle für Homosexuelle. Auch der Stadtverband der Grünen in Castrop-Rauxel hatte zur Menschenkette aufgerufen.
In Bochum sind am Samstag, den 18. Juni 8.500 Menschen für Menschenrechte und Vielfalt auf die Straße gegangen. Das waren mehr als doppelt so viele als erwartet.