Fukushima ist überall – Atomausstieg jetzt!

Unter diesem Motto haben wir heute eine sehr erfolgreiche Mahnwache auf dem Lambertusplatz durchgeführt. Zeitweilig demonstrierten über 50 Menschen für den Ausstieg aus der unbeherrschbaren Atomenergie.erdbebebngebiete-akws-deutschland1

Die Lage in Japan ist z.Z. sehr unübersichtlich, aber sie ist auf jeden Fall sehr gefährlich. Und wir können für die japanische Bevölkerung nur hoffen, dass der Super-GAU ausbleibt, denn auf Grund der um ein Vielfaches höheren Bevölkerungsdichte hätte er eine viel verheerendere Wirkung als in Tschernobyl.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung spürt den massiven politischen Druck aus der Bevölkerung gegen ihre Atomlobby-orientierte Atom-Politik. Deshalb greift sie zu Beschwichtigungsmanövern wie mit ihrer „Aussetzung der Laufzeitverlängerung für drei Monate“. Ob und wie man ein bestehendes Bundesgesetz für drei Monate aussetzen kann, sei mal dahingestellt. Klar ist: Es handelt sich um ein politisches Manöver, um die kommenden Landtagswahlen zu überstehen.

In dieser Situation ist es entscheidend, den politischen Druck von unten aufrecht zu erhalten. Wir müssen die Merkelschen Manöver ins Leere laufen lassen, indem wir deutlich machen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor – und nach Fukushima noch mehr – die Abschaltung der Atomreaktoren will. Je schneller, desto besser. Und die Pannenreaktoren sofort.

Deshalb führen wir am kommenden Samstag, den 19. März, ab 10:00 Uhr auf dem Lambertusplatz eine Kundgebung unter dem Motto „Fukushima ist überall – Atomausstieg jetzt!“ durch.

Global denken – lokal handeln: Das hat die Anti-AKW-Bewegung seit je ausgezeichnet und das ist jetzt mehr denn je gefordert.