Die Koalitionsparteien SPD und Grüne haben auf einer Klausurtagung in der Agora in Ickern ihren Fahrplan für die nächsten Monate erarbeitet. Zwei der Themen, die von der Prioritätenliste als nächstes umgesetzt werden sollen:
Angesichts der Hochwasser-Katastrophe und den Auswirkungen des Starkregens in Castrop-Rauxel halten es die Spitzen beider Parteien für sinnvoll, die Bürger über präventive Schutzmaßnahmen am eigenen Haus von geschulten Mitarbeitern beraten zu lassen. Diese Starkregenberatung ist ein erster Baustein zur Klimaanpassung.
„Die letzten Wochen haben gezeigt, dass der Klimawandel bereits direkt an die Tür klopft“, sagt die SPD-Vorsitzende Lisa Kapteinat. „Wir halten es für richtig, rechtzeitig aktiv zu werden, damit sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bestmöglich auf weitere Starkregenereignisse vorbereiten und ihre Häuser und Wohnungen, ihr Hab und Gut sichern können. In vielen Fällen ist der finanzielle Sachverlust nicht ganz so schmerzhaft wie Gegenstände mit persönlichen Erinnerungen, die in solch einem Hochwasser verloren gehen können. Solche Schäden kann keine Versicherung der Welt ersetzen, das kann man nicht mit Geld aufwiegen.“
Der zweite Punkt, den die Rot-Grüne Koalition vorantreiben möchte, ist der Ausbau von Spielplätzen.
„Hier können nicht nur das soziale Miteinander von Jung und Alt gefördert werden, sondern man kann die Spielplätze mit ökologischen und klimaangepassten Kriterien zukunftsfest machen“, sagt Gudrun Kaltenborn, Sprecherin des Grünen Stadtverbandes „Außerdem erschien es uns wichtig, für die von der Corona Pandemie besonders betroffenen Kinder Angebote zu machen. Mit diesen Maßnahmen möchten wir die Stadt sowohl sozial als auch ökologisch voranbringen.“