Meilenstein der Sozialpolitik – Castrop-Rauxel erstellt Sozialbericht

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Die Sozialplanung der Stadtverwaltung Castrop-Rauxel legt der Politik sowie der Öffentlichkeit in engem Austausch zur Stabsstelle Bildung, Vielfalt und Teilhabe im Betriebsausschuss 2 am 17.6. erstmals einen umfassenden Sozialbericht vor.
„Wir freuen uns, dass der aus unserer Sicht sehr gelungene Sozialbericht vorliegt,“ betont Katrin Lasser-Moryson, Sozialexpertin der SPD und Vorsitzende des Betriebsausschusses 2 und führt weiter aus, „denn er versetzt uns nun in die Lage, eine strukturierte Sozialplanung entwickeln zu können.
Auf der Basis der validen Daten des Berichtes können konkrete Maßnahmen entwickelt und getroffen, sowie in Zukunft zielgenau und bedarfsgerecht Projekt- und Fördermittel beantragt werden.“.

Der Sozialbericht stellt die verschiedenen Lebenslagen in Castrop-Rauxel detailliert dar, betrachtet die teils sehr unterschiedlichen 25 Sozialräume in all ihren Besonderheiten und zeigt Handlungsbedarfe deutlich auf. Die Erkenntnisse, die sich aus dem Sozialbericht ableiten lassen, gilt es nun in den politischen Gremien innerhalb der Verwaltung aber auch mit der interessierten Öffentlichkeit zu diskutieren. Themenschwerpunkte für das weitere Vorgehen in der örtlichen Sozialpolitik können auf Grundlage des Sozialberichtes gesetzt werden.

Der grüne Sozialpolitiker und Vorsitzende des Ausschusses für Generationen und Inklusion Holger Schelte ergänzt: „Der Sozialbericht ist ein wichtiges Instrument, mit dem wir die Chancengleichheit und die gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten aller Bürger:innen unserer Stadt verbessern können. Mit der umfassenden Datenbasis und der differenzierten Darstellung der sozialen Lage der Bevölkerung unserer Stadt in dem Sozialbericht haben wir eine sehr gute Planungsgrundlage für eine sozial-ökologische Sozialpolitik und können uns nun zielgenau den sozialen Herausforderungen in Castrop-Rauxel stellen.“.

Mit Hilfe der Sozialplanung können und sollen sowohl Kinder und Jugendliche als auch Senior:innen mitgedacht werden. Es können beispielsweise Handlungsempfehlungen zur Armutsprävention und zur Bildungsteilhabe erarbeitet werden.

„Der erstellte Sozialbericht zeigt wie wichtig und richtig die Einbettung der Sozialplanung in die multiprofessionell besetzte Stabsstelle Bildung, Vielfalt und Teilhabe ist. Sie erfasst alle wichtigen Sozialbereiche sowie die Querschnittsthemen. Für die Koalition der Fraktionen von SPD und Grünen danke ich der Verwaltung für das Erstellen dieses zukunftsweisenden Papiers.“ betont Katrin Lasser-Moryson abschließend.