E2-Agenda-2030

Quelle: stockata.de

Ziel: Bis 2030 sollen 80 Prozent des lokalen Stromverbrauchs im Tarifbereich bilanziell durch örtlichen Öko-Strom abgedeckt werden

Seit Jahrzehnten schon engagieren sich in unserer Stadt zahllose Menschen für den Klimaschutz, für die Energiewende. Es sind Akteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die hier an einem Strick in eine Richtung ziehen.

Mit dem „Masterplan Energiewende und Klimaschutz“ haben wir den Kampf gegen den Klimawandel systematisiert und ausgeweitet.

Der „Masterplan“ befasst sich mit allen Aspekten der Energiewende. Mit unserem Konzept „E2-Agenda-2030“ haben wir nicht vor, dem „Masterplan“ neue Aspekte hinzuzufügen. Es geht uns vielmehr darum, für den Masterplan-Aspekt „Produktion von Öko-Strom“ im Rahmen eines langfristigen Plans die bisherigen Maßnahmen zu bündeln und neue Maßnahmen zu entwickeln. Dabei ist für uns entscheidend, dass der Plan auf realen und nachprüfbaren Daten basiert, und dass er auf Basis der Weiterentwicklung dieser Daten jährlich evaluiert und entsprechend angepasst werden kann.

Der Plan ist ehrgeizig und wird nur aufgehen, wenn er von den Bürger*innen unserer Stadt unterstützt wird. Alle Umfragen (und unsere eigene Erfahrungen) zeigen, dass die Energiewende als politische Aufgabe bei den meisten Menschen einen hohen Stellenwert besitzt. Die „Energiewende von unten“ war lange Jahre die eigentlich treibende Kraft der deutschen Klimaschutzpolitik. Dieser „Energiewende von unten“ ist seitens der Bunderegierung stellenweise der Boden entzogen worden. Deshalb ist es wichtig, vor Ort alle Teile der Gesellschaft im Kampf gegen den Klimawandel mit ins Boot zu holen.

Ein wichtiger lokaler Akteur, der häufig übersehen wird, ist das örtliche Handwerk. PV-Anlagen z.B. müssen vor Ort installiert werden genauso wie Blockheizkraftwerke. (Im Wärmebereich z.B. brauchen wir das Handwerk für die Installation von Geothermie-Anlagen oder für das Dämmen des Altbaubestandes.) Das Handwerk ist der natürliche Partner der Energiewende und das Handwerk profitiert von der Energiewende. Durch die Entwicklung eines verlässlichen Öko-Strom-Ausbau-Plans schaffen wir dem Handwerk die nötigen Rahmenbedingungen, um sich für die zukünftigen Herausforderungen der Energiewende fit zu machen.

Auf diese Weise schaffen wir mittelfristig einen starken Impuls für zusätzliche wirtschaftliche Wertschöpfung in unserer Stadt. Aktiver Klimaschutz ist eben auch gleichzeitig ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsförderung-Faktor.

Weiteres Material zum Download:

E2-Agenda-2030 – Datenbasis_layout

Verbrauch und nachhaltige Energieproduktion in CAS_layout