Bert Wagener – Fraktionsvorsitzender der Grünen in Castrop-Rauxel – ist sich sicher, dass der Straßenbaulastträger keine Gelder für den Neubau einer Straße ausgeben wird, dessen Linienverlauf umstritten, die Zerstörung von weiteren Freiflächen sicher und dessen Nutzen fraglich ist.
Der Hauptgrund für den Straßenbau – die Erschließung des „newparks“ – ist noch längst nicht existent. Und für eine reine Umgehungsstraße ist diese viel zu teuer. Außerdem sind im mittleren und östlichen Ruhrgebiet Flächenpotenziale von über 1000 ha wird in alten Bergbauflächen und sonstigen ehemaligen
Industrieflächen zur Verfügung. Weitere Flächen der Natur zu entnehmen und damit auch die Einnahmequellen für zahlreiche Landwirte macht daher für Wagener keinen Sinn.
Statt den Boden – auch durch zusätzliche Straßen zu versiegeln und damit neue Brachen der Zukunft zu bauen, ist es das Ziel, die Wunden des Niedergangs der alten Industrien durch die Revitalisierung bestehender, aber brach liegender Gewerblicher und Industrieller Flächen zielen und deren Rückführung in das Sozial- und Wirtschaftsleben zu ermöglichen.
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